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Hi Wolfblei,

danke, danke, die wünsche ich Dir auch!

Gruß
Seestern2007

Nun, da es sich hier nicht mehr um die Grosse Seenfahrt mehr handelt, sondern wohl eher um die Erstübelkeit auf einen Schiff, möchte ich auch etwas dazu schreiben: Ich hatte gar keine echte Chance, denn meine erste Reise ging von Rendsburg nach Waterford /Irland, mit anschließender Irischen See-Tour quer rüber nach Liverpool in Ballast mit einem 499er. Meine Übelkeit begann Cuxhaven querab, als ich zur Nullsechs Wache auf die Brücke kam und wir volle fünf Tage einen nach dem anderen einen auf den Sack bekamen, ich glaube Neptun hatte Vollhusten, nur von vorne, die Hafenliche Ruhepause nutzte ich auch zur Erholung (klar es wurde gearbeitet) und dann dann gleiche nochmal bis Liverpool, danach war es überstanden. Ich musst aber dazu schreiben, das ich früher ein Ohrenproblem hatte.
Greetings from the road to nowhere
Arend

Hi Arend,

Seekrankheit gehört zur Seefahrt wie die Butter zum Brot, da kann man in diesem thread Themamäßig keinen Fehler machen.

Gruß
Seestern2007

Seekrank.

Meine 1. Reise ging nach Casablanca.
Bis Bremen, Rotterdam und Antwerpen war alles in Ordnung.
Dann ging es zur Sache. Das Wetter wurde ungemütlich, und ich seekrank.
Unser 2.Ing., sei Name sei verschwiegen, hatte so seine Spezialkur für mich.
Hauptbestandteil war die Reinigung der Separatoren. War einer sauber,
sofort kam der nächste dran. Alles was irgendwie zu reinigen war,
kam dran. Er ließ nichts aus.
Im Normalfall hätte ich bestimmt protestiert, aber in meinem Zustand war
mir alles egal. Ich machte das mir mögliche, den Rest der Zeit kotzte ich.
Anders konnte man es nicht beschreiben. Das Spiel ging ca. 3 Tage so, dann war das Schlimmste überstanden.
Die Spuckerei ging zurück, die Arbeit blieb.
Zumindest für diese Reise. Danach kam ich auf eine andere Wache.
Trotz alledem war diese Pferdekur, im nachhinein gesehen, ein voller Erfolg.
Seekrankheit war danach für mich kein Thema mehr.

Gruß Jürgen

Moin Schn?tgen
Hast also in die Bilgen gebr?llt, wie ? Ich kenn das auch, Schlechtwetter und ab in den Maschinenraum, Farbe waschen, mit Causticsoda (so ?hnlich hiesst das Zeug ) und Twist, eine echte Schweinearbeit, dann der bleiernde Dampf im Maschinenraum, alter Schwede. Ich wusste, warum ich an Deck fuhr.
Greetings from the road to nowhere
Arend

Moin Belfast
Du glaubst es nicht, habe den alten Roemer "Irvingwood" IMO 5163895, Baujahr 1952 bei Shipspotting entdeckt, klasse. Das war der Pott mit dem wir kollidierten. Genau vorkante Bruecke steuerbordseitig, klasse Bild. Und deren Tank vier war gerade entgast. Wieso der Kapitaen der "Irvingwood" uns in den Weg kam, weiss ich nicht. Naja, war ja auch pottendicker Nebel, so wie man das vor Nova Scotia kennt. Wie das bei der "Yankee Clipper" aussah, siehst du bei mir im Profil, durch den Riss konnte man durchklettern. Hau die Huehner, alter karibischer Apfelschmuggler, Arend
http://www.shipspotting.com/mo...lid=741906