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Eine Anti-Virus Rescue CD bootet auf einem Linux Kernel. Das sollte uns hier aber nicht kratzen weil wir hierzu kein *nix lernen müssen. Wichtig, der eigentliche Patient, die liebe Festplatte liegt dabei total im Koma. Kein Programm von der Festplatte was da läuft oder auch laufen kann. Jetzt wird dann der Patient operiert, das Ungeziefer entfernt. Das Ungeziefer hat dabei absolut keine Chance sich in irgend einer Form weiter zu verbreiten. Mit dem *nix kann es ohnehin nichts anfangen, sich auch nicht still und heimlich auf einer CD einlagern.

Wenn solche Würmer es schaffen einen Anti-Virus abzuschalten, wie kann man da noch garantieren dass es bei einem online Scan nicht der Fall ist? Das ist eben der kleine Unterschied, beim online Scan arbeite ich noch mit Programmen von der möglicherweise infizierten Festplatte. Die Viren Autoren werden ja auch immer erfinderischer. Sicher, wenn ich alles gemacht habe, gutes Passwort, Updates, deaktivierter Autorun-Funktion, keine ungesicherten freigegebenen Verzeichnissen sollte ich wohl keinen haben, aber wie sicher kann man da heute wirklich noch sein?

Ich hatte einmal das Problem mit einem lokalen Virus. Dieser lokale Virus taugte nichts, deshalb wurde er auch nie ein internationaler Virus. Das stolze Produkt von Informatik Studenten, die nichts besseres zu tun hatten als einen Virus zu schreiben und ihn nach ihrem Pauker benannten. Da half kein Anti-Virus weil er diesen nicht kannte. Konnte man echt nur noch mit dem Hammer erschlagen. Zum Glück konnte ich den Code isolieren, sonst bleicht eigentlich nur noch das format c: /u Die Lehre, selbst ein Anti-Virus ist nicht perfekt

Es gibt noch eine andere Antwort, wie beim Conficker Wurm zu lesen „Rechner, auf denen ein anderes Betriebssystem als Windows läuft, sind nicht betroffen.“ :evil:

..format c: /u..

unwiderruflich!

Operation gelungen. Virus tot, Wurm tot, Patient (Festplatte) auch tot. :evil:

Danach eben alles neu. Die Suche nach den Treibern. Wehe wenn dann auch kein Backup besteht. ops:

Insoweit Vista ja wohl keine DOS shell mehr hat ist dieser DOS Befehl da wohl auch nicht mehr vorgesehen .

kann mich erinnern vor jahren gelesen zu haben, das es angeblich doch nach einem Format /u noch moeglich sei an die daten zu kommen.
is wohl eine frage der spezialsoftware

Das stimmt, eine weitgehende Wiederherstellung ist möglich, jedoch schwieriger als wenn eine Datei nur gelöscht wurde. Für den Virus reicht das format c: /u vollständig aus.

Wenn man hier jedoch Daten total löschen möchte, damit das BKA oder die Steuerfahndung diese nachher nicht lesen können, da sollte man schon etwas mehr machen. Dafür gibt es dann allerdings auch Spezialprogramme. Da Seefahrer nur einfache Leute sind wird das hier wohl nicht erforderlich sein.

Aber interessant wär's schon!
Gruß Timmy