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Hallo Arne,
die Modelle sind einfach klasse.
Nun eine Frage, wenn ich die EDELGARD als Modell haben möchte
was muss ich da machen?
Ist es überhaupt möglich?

Gruß Ingo

Moin @all

habe am Sonnabend ein Modell gesehen, passt nicht ganz hier her, aber auch dieses Schiff kennen wir alle.

Moin haraldo, @ll

hier ein Foto der Alexander von Humboldt. (Wikipedia)


Gruß
nixe


http://de.wikipedia.org/wiki/Segeln

Ola Nixe ,@ll
Schöens Schiff, die "ALEX". Es lohnt sich dort mal eine Törn zu segeln. Kann ich nur empfehlen !

Moin alle,
mein Hauptinteresse im Bereich Schiffsmodellbau gilt normalerweise den alten Kümos und Frachtschiffen der 1940-60er Jahren. Dennoch gibt es Schiffe, die mich neben den genannten schon immer sehr interessierten. Dieses sind die alten dänischen Fischkutter. Da ich mittlerweile nicht mehr der Freund von Modellbaukästen bin, baue ich meine Schiffe in der Regel nach Plan selber. Um ein Baukastenmodel kam ich jedoch nicht herum. Es handelt sich hierbei um den Esbjerg-Kutter MARY-ANN der dänischen Firma Billing Boats. Dieses Modell entsteht in der klassischen Bauweise per Beplankung auf Spant. Anbei ein Herstellerbild des fertigen Modells.


Aufgrund der klassischen Bauweise ist dieses Modell nicht sehr häufig auf den Gewässern zu sehen, verlangt die Bauweise doch einiges Geschick. Dennoch bestellte ich mir den Bausatz für einst 110 DM im Internetangebot. Schiffe dieses Typs wurden mit einer Länge zwischen 13-22 Meter gebaut. Der Bausatz stellt einen klassischen Kutter mit einer Länge von 17m dar. Da ich was "besonderes" bauen wollte, wurde zuerst ein zusätzlicher Mittelspant erstellt. Dieser verlängerte das im Massstab 1/35 gehaltene Modell um eine Sektion, sodass mein Schiff ein 19m Kutter darstellt. Die Ausmaßedes Schiffes veränderten sich hierdurch von 55cm auf 62,5cm. Das herkömmliche Hauptdeck war somit unbrauchbar geworden und mußte neu erstellt werden. Damit das Holzmodell beim späteren Einsatz den "Naturgewalten" gewachsen ist, wurde der Rumpf mit einer GFK-Matte laminiert, anschließend gespachtelt und unendlich oft abgeschliffen. Ebenfalls habe ich den Rumpf vorher von innen mit Polyesterharz ausgestrichen.
Viele dieser Schiffe wurden im Laufe der Jahre mit einem "Schutzdeck" ausgerüstet, um den arbeitetenden Fischern bei Wind und Wetter einen gewissen Schutz zu gewährleisten. Dieses habe ich mir ebenfalls aus GFK gefertigt.
Damit das Schiff später auch nicht zu leicht ist, sprich, auf Tiefgang kommt, habe ich die Bilgen mit schnell-bindendem Beton ausgegossen. Durch den starken Motor und den Fahrtregler von Carson, der auch längerfristig "großen" Strom regeln kann (50A bis zu 30sec, 80A bis 2sec),
schiebt der Kutter bei voller Fahrt mächtig mit riesiger Bugwelle durchs Wasser.

Fazit: Als Grundlage diente ein Baukasten, der mit meinem Modell nicht mehr sehr viel gemeinsam hat. Dennoch ein schönes Modell, was zumindest ich mir immer sehr gern angucke, bzw. auch fahre.

Hier nun einige Bilder meines Modells:







Gruß
Arne

Hier nun weitere Bilder des Modells:







Gruß
Arne