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Das war aber noch nicht alles. Desweiteren habe ich das Poopdeck gefertigt und eingepasst. Es ist bereits lackierfertig. Ebenso wurde das Hauptdeck angerissen und ausgesägt. Dieses wird die kommenden Tage eingepasst. Die beiden Masten habe ich heut ebenfalls mit Sprühspachtel bearbeitet und anschliessend chromgelb lackiert. Das wars nun aber für heute mit ANNEMARIE. Ach ja, an meinem anderen Hobby hab ich auch noch rumgeschraubt .

Hi Arne, da weiß man nicht, was man mehr bewundern soll, die Annemarie oder den BMW. Da ist ja Beides eine Augenweide.

moin WalliWu

Dank Dir WalliWu!

Den BMW hab ich 1993 als Jahreswagen gekauft. Eher geb ich mein letztes Hemd, als das Gefährt. Der wird bei mir alt !

Gruß
Arne

N'Abend alle,
heute gings wieder ein wenig weiter. Die lackierten Masten sind getrocknet. Zudem habe ich Beschlagteile aus Messing (Anker + Kette) grundiert und danach geschwärzt. Es ist vorgesehen, eine elektrische Ankerwinde im Schiff zu installieren. Pläne dafür habe ich schon. Ein Anker wird funktionstüchtig ausgeführt, der andere als Attrappe eingebaut werden.

Lange Zeit war ich am überlegen, ob das Ruder aus Kunststoff oder Metall entstehen sollte. Ich habe mich für letztere Lösung entschieden, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass gelötete Teile im Einsatz widerstandsfähiger sind, als geklebtes Material. Folglich sollte aus 1,5mm Messingblech das Ruderblatt entstehen. Dieses wird grob ausgesägt und danach dem Vorbild entsprechend zurechtgefeilt. Erinnerte mich irgendwie an meine Lehre! Damals gabs ein U-Stück (Profil), welches tagelang mittels diverser Feilen bearbeitet wurde . Handfertigkeiten müssen halt von Grund auf gelernt sein . Gut, dass mein Meister uns damals alles beibrachte (feilen, schweissen, löten, härten, fräsen, drehen,...). Hätte nicht gedacht, dass gerade diese Fähigkeiten mir bei meinem Hobby sooft hilfreich zugute kommen würden. Genug geplärrt, weiter gehts mit Bildern.

Das Ruderblatt wird anschliessend mit einem Messingrohr verlötet. An diesem Rohr (Ruderschaft) wird oben eine Messingöse angebracht, damit das Ruder später per Hebelarm und Servo angesteuert werden kann. Zudem soll das Blatt gegen Verlust gesichert werden. Dazu ist es notwendig, zusätzliche Halteklammern aus dünnstem Messingblech (0,25mm) zu fertigen. Diese wurden am Blatt angepasst, mit diesem zusammen gebohrt, anschliessend mit Messingdraht verstiftet und gelötet. Sollte das Schiff nun Grundberührung mit einem Stein haben und die Lötnaht zwischen Ruderblatt und Ruderschaft aufbrechen, ist das Schiff keinesfalls manöverierunfähig, sondern kann durch die formschlüssige Verbindung (Verstiftung) noch gesteuert werden. Ein Ausbau des Blattes stellt kein Problem dar und selbiges kann dann sofort repariert werden.