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Ein neues Leben für die "Cap Blanco"
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 10:41 Uhr -
Zitat geschrieben von Pit
Ja ich erinnere mich dunkel dran, dass das mit den Winden auf der Nabob etwas anders war. - An den Unfall erinnere ich mich nicht ~ war da Hannes Freitag Bootsmann oder noch der dicke Mayer?
Moin Pit,
ich wüsste es wohl auch nicht mehr, wenn da nicht dieser tödliche Unfall in New York gewesen wäre. So etwas vergisst man nicht. Ursache des Unfalls war eben, dass die Winde nicht 100%-ig eingeschiftet war.
Bootsmann müsste der dicke Meyer gewesen sein. An einen anderen Bootsmann erinnere ich mich nicht.
Salud y Pesetas! Volker.
Umgetauft: Der Schiffsmann heißt jetzt Fahrensmann.
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 12:20 Uhr -
Hallo @all, Moin Volker,
Dann muss der Unfall ein oder zwei Reisen vorher gewesen sein, d.h. bevor ich auf die Nabob gekommen bin.
Sofern die Hafenarbeiter es nicht selber gemacht haben (z.B. Seeklarmachen) war die Arbeit mit den Ladebäumen, Arbeit der Matrosen d.h. Junggrade hatten da nichts verloren. - Trotzdem gab es auch da Unfälle ~ Siegstein 1966, Baum kracht Vorkante Brücke auf Luke 3; Baum war geknickt, zum Glück kam niemand zu Schaden.
Was war passiert ? - ein Matrose hatte den Haken vom Faulenzer nicht eingehakt, das Ende nur in die Hand genommen und zuwenig Tourns auf dem Spillkopf; (schnell, schnell) - Baum wird geviert (steht er oben ist rein physikalisch wenig Zug/Gewicht auf dem Draht) ..... dann kommt er runter und das Gewicht von mehreren Zentnern ist plötzlich auf dem Draht. ..... der Matrosenartist (in der einen Hand den Bedienungshebel von der Winsch, in der anderen den Faulenzer) kann den Draht der zu flippen beginnt nicht festhalten und rumms liegt der Baum auf der Luke. - Ich war damals 2.O. und zum Glück gerade auf dem Achterschiff zugange. - Der Matrose hat sofort vom I.O. den Sack bekommen.
Das nur so nebenbei und natürlich auch für unseren Heidelberger-Modellschiffbauer einen kleinen Einblick in die seemännische Praxis von damals.
Gruß Pit
Dann muss der Unfall ein oder zwei Reisen vorher gewesen sein, d.h. bevor ich auf die Nabob gekommen bin.
Sofern die Hafenarbeiter es nicht selber gemacht haben (z.B. Seeklarmachen) war die Arbeit mit den Ladebäumen, Arbeit der Matrosen d.h. Junggrade hatten da nichts verloren. - Trotzdem gab es auch da Unfälle ~ Siegstein 1966, Baum kracht Vorkante Brücke auf Luke 3; Baum war geknickt, zum Glück kam niemand zu Schaden.
Was war passiert ? - ein Matrose hatte den Haken vom Faulenzer nicht eingehakt, das Ende nur in die Hand genommen und zuwenig Tourns auf dem Spillkopf; (schnell, schnell) - Baum wird geviert (steht er oben ist rein physikalisch wenig Zug/Gewicht auf dem Draht) ..... dann kommt er runter und das Gewicht von mehreren Zentnern ist plötzlich auf dem Draht. ..... der Matrosenartist (in der einen Hand den Bedienungshebel von der Winsch, in der anderen den Faulenzer) kann den Draht der zu flippen beginnt nicht festhalten und rumms liegt der Baum auf der Luke. - Ich war damals 2.O. und zum Glück gerade auf dem Achterschiff zugange. - Der Matrose hat sofort vom I.O. den Sack bekommen.
Das nur so nebenbei und natürlich auch für unseren Heidelberger-Modellschiffbauer einen kleinen Einblick in die seemännische Praxis von damals.
Gruß Pit
PRIWALL ~~ NORDISCHE Kiel ~~ HOWALDT Flensburg/Hamburg ~~ NDL Bremen
"Hier ward nich bidreiht un nich refft, bit wi dat Ziel tofoten hefft !"
Mehr über die Seemannschulen findet man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Seemannsschulen_in_Deutschland
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 15:07 Uhr -
Pit Du hast es richtig beschrieben,aber das Pall wurde noch mit einem Lukenkeil festgekeilt.
Es war schon abenteuerlich was wir so alles veranstaltet haben. Auf kleineren Winschentempeln konnte man das Pall sogar noch mit einem Bein erreichen.
Ducschuh
Es war schon abenteuerlich was wir so alles veranstaltet haben. Auf kleineren Winschentempeln konnte man das Pall sogar noch mit einem Bein erreichen.
Ducschuh
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 17:05 Uhr -
Hallo @all, Moin Ducschuh,
den Lukenkeil hatte ich vergessen. - Die älteren Winden hatten noch ein Rad als Bedienung. Wenn man das in der falschen Position los lies, drehte die Trommel weiter ... logisch.
Die moderneren hatten einen Hebel .... nach vorn, fieren .... nach hinten hieven ... logisch. - Lies man den beim Fieren los und war zu dicht am Bedienungspult, klappte er zurück und schlug einem geradewegs die neu eingesetzten Schneidezähne aus ...... alles klar. - Wenigstens blieb die Winsch stehen.
Heidelberger, keine Angst, wird Dir beim Modell nicht passieren.
Gruß Pit
den Lukenkeil hatte ich vergessen. - Die älteren Winden hatten noch ein Rad als Bedienung. Wenn man das in der falschen Position los lies, drehte die Trommel weiter ... logisch.
Die moderneren hatten einen Hebel .... nach vorn, fieren .... nach hinten hieven ... logisch. - Lies man den beim Fieren los und war zu dicht am Bedienungspult, klappte er zurück und schlug einem geradewegs die neu eingesetzten Schneidezähne aus ...... alles klar. - Wenigstens blieb die Winsch stehen.
Heidelberger, keine Angst, wird Dir beim Modell nicht passieren.
Gruß Pit
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Alfred M
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Herkunft: dinslaken (NRW)
Alter: 75
Beiträge: 2170
Dabei seit: 10 / 2006
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 17:13 Uhr -
Zitat geschrieben von Pit
Hallo @all, Moin Volker,
Sofern die Hafenarbeiter es nicht selber gemacht haben (z.B. Seeklarmachen) war die Arbeit mit den Ladebäumen, Arbeit der Matrosen d.h. Junggrade hatten da nichts verloren. - Trotzdem gab es auch da Unfälle ~ Siegstein 1966, Baum kracht Vorkante Brücke auf Luke 3; Baum war geknickt, zum Glück kam niemand zu Schaden.
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moin zusammen,moin pit,
......genau so wurde es bei den "sogenannten Vorzeigereedereien" gehandhabt
lieber ein sturztrunkener matrose an der winsch und am ruder als ein nüchternes jungrad.
selber erlebt 1966 bei der DOAL als jungmann und leichtmatrose.
";Jetzt sind die guten alten Zeiten,nach denen wir uns in zehn jahren zurücksehnen
";(Sir Peter Ustinov)
gruss alfred
";(Sir Peter Ustinov)
gruss alfred
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Betreff: Re: Ein neues Leben für die "Cap Blanco" - Gepostet: 16.10.2013 - 21:08 Uhr -
Hallo Alfred,
"sturztrunkenen matrosen" .... igitt igitt .... bin ich bei den "sogenannten Vorzeigereedereien" .... hat es solche überhaupt gegeben ? .... nie begegnet.
Was soll unser angehender Schiffsmodellbauer aus Heidelberg von uns denken.
Gruß Pit
"sturztrunkenen matrosen" .... igitt igitt .... bin ich bei den "sogenannten Vorzeigereedereien" .... hat es solche überhaupt gegeben ? .... nie begegnet.
Was soll unser angehender Schiffsmodellbauer aus Heidelberg von uns denken.
Gruß Pit
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